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Gold

 

Informationen über Gold

Die größten Goldvorkommen gibt es in:

Australien, Südafrika, Russland Süd- und Nordamerika und Kanada. Gold kommt als Waschgold und Berggold vor. Das Waschgold wird in Flüssen in reinem Zustand gefunden. Berggold wird im Gestein der Urgebirge in Form von Körnern, Blättchen oder drahtförmig gefunden und unter einem sehr hohen technischen Aufwand gewonnen.

Gold hat einen Schmelzpunkt von 1.063 Grad Celsius und wird in Karat gewogen.

Die Bezeichnung „Karat“ stammt von den getrockneten Samen des Johannisbrotbaumes, mit dem früher in Ostindien und in den Mittelmeerländern Diamanten und Gold abgewogen wurden. Diese Samen besitzen ein konstantes Gewicht von 0,2g. Seit dem Mittelalter war es üblich, um den Feingehalt in Karat anzugeben, als Grundlage die „ Kölnische Mark“ zu verwenden. Diese Mark konnte bei Gold in 24 Teile geteilt werden und daher legte man damals für Feingold 24 Karat fest. 1 Karat ist somit 1/24 Gewichtsanteil.

Goldfeingehalte in Deutschland:

333/000  = 8 Karat              375/000  = 9 Karat              585/000  = 14 Karat 

750/000  = 18 Karat            920/000  = 18 Karat            750/000  = 18 Karat

Oft wird auch die Legierung 21,6 ct mit 900/1000 Goldgehalt verwendet, vor allem bei Münzen. 

Seit einigen Jahren wird auch hochwertiger Schmuck in Feingold-Qualität 999/000 angeboten.                

Warum wird mancher Goldschmuck schwarz?

Bei niederkarätigem Goldschmuck kann es beim Tragen zu Dunkelfärbungen von Haut oder Kleidung kommen. Woran liegt das?

Der Laie ist geneigt das auf eine „schlechte“ Legierung oder auf krankhafte  Körperausscheidungen des Trägers zurückzuführen.

Bei 333/000 werden als Zusatzmetalle meist Silber, Kupfer oder auch Zink verwendet.

Silber trägt zur Bildung von Anlaufschichten bei (festhaltende Schwefelverbindungen), die umso dunkler aussehen, je dicker sie werden. Zink ist ähnlich dem Kupfer empfindlich gegen Ammoniak (im menschlichen Schweiß vorhanden) oder auch gegen Bestandteile in Seife, Parfüms u. a. kosmetischen Substanzen. Diese Verbindungen des Kupfers oder Zinks sind dunkelfarbig. Anlaufschichten entstehen auch durch den Gehalt der Atmosphäre an Schwefelverbindungen, Feuchtigkeit und Ammoniak. Bei Schmuckstücken, die viel getragen werden, kommt es wegen der dauernden Reibung auf der Haut oder an Kleidungsstücken nicht zur Bildung der gefärbten Anlaufschichten (Ringe bleiben blank); dafür aber färben die dauernd abgeriebenen und sich immer wieder nachbildenden Verbindungen mit der Zeit Haut und helle Stoffe dunkel.

Es hat sich herausgestellt, dass nicht einmal 14 karätige Goldlegierungen vollkommen davon ausgenommen sind. Zwar erzeugt hier die Atmosphäre keine sichtbaren Anlaufschichten, wohl aber verursachen Berührungen mit schwefelhaltigen Stoffen deutlich Verfärbungen.

Die hochkarätigen Goldlegierungen (750 er oder 900 er), also 18 karätige und das Dukatengold sind vollkommen anlaufbeständig. Und doch kommt es auch bei diesen manchmal zu Schwärzungen der Haut und dann ist der Käufer geneigt die Zusammensetzung der Legierung zu bemängeln. Dazu gibt es keinen Grund. Die Verfärbungen, werden nur durch äußerst feine, mechanisch abgeriebene Metallteilchen hervorgerufen. Je weicher die Legierung ist, umso mehr wird dieser Vorgang gefördert. Der sehr feine Metallstaub dringt in die Rillen der Haut ein und ist durch Waschen nur schwer wieder zu entfernen.

Vollständig ist das Auftreten von Hautschwärzungen bis heute noch nicht geklärt. Derselbe Ring z.B. der sich bei der einen Person tadellos und ohne die Haut zu färben bewährte, kann beim anderen Kunden einen dunklen Streifen erzeugen und umgekehrt. Das liegt an den verschiedenen Zusammensetzungen der menschlichen Hautabsonderung und es ist nicht etwa eine krankhafte Erscheinung. Die Verfärbungsneigung einer Goldlegierung ist eben abhängig von bestimmten Lebensgewohnheiten und der körperlichen Beschaffenheit des Trägers, sowie von deren Einwirkung auf ein zufällig vorhandenes Legierungsmetall. Nimmt man eine andere Goldzusammensetzung (die durchaus nicht höherkarätig zu sein braucht), so ist die unangenehme Erscheinung meist verschwunden.